Hühner

Auf dem Hof leben auch Ostfriesische Zwergmöven und Vorwerkhühner. Die Rassen stehen auf der roten Liste und sind alte Landhuhnformen.

Vorwerkhühner

Das Vorwerkhuhn ist ein besonders wirtschaftliches Zweinutzungshuhn (Eier und Fleisch) in Landhuhnform. Typisch ist das unter dem samtartigen Halsbehang zutage tretende Goldgelb und dessen Farbübergänge zum satten Schwarz des Schwanzes. Es ist kräftig und gedrungen mit einzigartiger, gleicher Zeichnung beider Geschlechter.

Das Gewicht der Hähne liegt zwischen 2,5 und 3 kg, das der Hennen zwischen 2 und 2,5 kg. Vorwerkhühner sind wetterhart, robust und frühreif. Die Rasse wurde ab 1900 von Oskar Vorwerk aus Lakenfeldern, gelben Orpington, gelben Ramelslohern, Andalusiern und den Sotteghams erzüchtet.

Der Gefährdungsgrad ist laut der Roten Liste der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen “Beobachtung”.

Ostfriesische Zwergmöven

Die Ostfriesische Zwergmöve ist ein schlichtes, mittelhoch gestelltes Landhuhn. Nicht zu plump wirkend, robust, aber sehr beweglich. Die Hühner sind sehr agil, fliegen auch gerne weit und viel.

Ostfriesische Möwen besitzen hervorragende Nutzungseigenschaften wie Robustheit, eine ausgesprochene Wetterhärte und Schnellwüchsigkeit sowie ein hervorragendes Fleisch, wenn ihre Legeleistung auch nicht an die der Legehybriden heranreicht. Das Hauptverbreitungsgebiet ist Ost- und Westfriesland, es dehnt sich bis nach Westfalen aus. Schon seit 100 Jahren wird dieser alte Landhuhntyp vornehmlich in Ost- und Westfriesland bis nach Westfalen gezüchtet.

Der Gefährdungsgrad ist laut der Roten Liste der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen “Kategorie III (gefährdet)”.